Doch eine Insel
Samstag, 11. November 2023
Gleich am zweiten Tag wird StoneTown (die Altstadt von Sansibar Stadt) sehr abenteuerlich. Den ganzen Tag regnet es ziemlich heftig und da die Straßen hier unterschiedlich hoch sind oder teilweise nur aus einem einzigen Schlagloch bestehen wird das ganze schnell überschwemmt. Stellenweise ist das Wasser fünfzehn Zentimeter tief. Da kapitulieren selbst die Einheimischen und ziehen sich auf die schmalen, aber etwas höher gelegenen Bordsteine zurück.
Ich nutze die Gelegenheit und versuche, einen Weg zu meiner Herberge zu finden ohne die Füße naß zu kriegen. Klappt nicht ganz, war aber eine super Möglichkeit, die Innenstadt kennen zu lernen. Wobei kennenlernen sehr optimistisch ausgedrückt ist. Die ganze Altstadt ist so verwinkelt, dass ich am nächsten Tag überhaupt nichts wiederfinde. Dass ich immer wieder zum Guesthouse zurück finde liegt nur daran, dass es direkt neben einem sehr schönen und beliebten Biergarten/Restaurant liegt.
Bemerkenswert finde ich hier den kostenlosen Wasserspender, der offenbar mit Regenwasser gespeist wird. Allein das würde bei jeden deutschen Lebensmittelkontrolleur einen kleinen Herzinfarkt auslösen.
Aber hier gibt es nicht mal Einwegbecher. Jeder, der vorbei kommt, trinkt einfach aus einem der drei dort stehenden Blechtassen.
Hier würde besagter Kontrolleur wahrscheinlich sofort vor Schock sterben.
Sansibar hat, wie viele afrikanische Länder eine ziemlich blutige Vergangenheit. Hervorgerufen durch die Kolonialherren. Hier auf Sansibar zeigt sich das ganz deutlich. Hier herrschten mal die Araber, mal die Portugiesen und zwischendurch auch mal die Inder. Gemeinsam hatten sie nur den Sklavenhandel, bei dem es extrem brutal zur Sache ging um nur die Stärksten zu verkaufen. Wer z.B. nach mehreren Peitschenhieben noch stand, war es wert als teurer Sklave verkauft zu werden. Alle anderen mussten für weniger Geld mehr oder weniger verscherbelt werden.
Aber die Kolonialherren haben auch eine sehr schöne, gemischte Architektur hinterlassen. Ein Gang durch die Altstadt lohnt sich allein deswegen.
Abends bemerke ich auf meiner Haut mehrere juckende, rötliche Punkte und ich tippe auf Bilharziose. Früher wäre diese, durch Würmer hervorgerufene Krankheit, tödlich verlaufen. Aber inzwischen gibt es Medikamente dagegen. In Malawi sogar eine Behandlung für umgerechnet 2,50€. In Deutschland würde man wahrscheinlich ein Vielfaches bezahlen (ich hab mal was von 150€ gelesen, weiß aber nicht wie aktuell die Info ist)
Am nächsten Tag aber merke ich die Nebenwirkungen in Form von leichter Übelkeit und Kopfschmerzen. Eigentlich nichts wildes, aber ich möchte lieber auf Nummer sicher gehen und bleibe noch einen Tag länger in dieser schönen Stadt.
Am nächsten Morgen ist aber alles weg und ich mache mich auf den Weg, die Insel ein wenig zu erkunden. Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass Sansibar so dicht besiedelt ist, dass es tatsächlich Straßen gibt, die zwar geteert sind, aber trotzdem nicht auf meiner Karte. Außerdem fehlen hier sämtliche Straßenschilder. Beides zusammen, macht die Navigation hier zu einer ziemlichen Herausforderung.
Aber nach 25km bietet sich Adam an, mir den Weg zur Küste zu zeigen. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass er gleich 45km mit mir mit fährt. Unterhaltung ist auch nicht groß, da er kein Englisch spricht und ich nur ganz wenige Wörter Kisuaheli. Trotzdem klappt es und wir kommen Mittags in Matemwe an, einem Ort ziemlich Im Norden der Insel. Eigentlich wollte ich etwas weiter südlich Station machen heute, aber das macht nichts.
Sansibar ist eine richtig schöne Insel. Schöne, grüne Landschaft. Weiße Strände mit klarem, warmen Wasser. Dazwischen immer mal wieder Dörfer, in denen die Menschen noch ursprünglich leben. Zumindest halbwegs. Sie haben schon Strom, Handys und teilweise auch fließend Wasser.
Leider hat die Tourismusbranche diese Idylle irgendwann für sich entdeckt und die Küste mit Luxushotels und Resorts zugepflastert. Das heißt für mich, ich muss suchen, bis ich eine günstige Unterkunft finde oder in den sauren Apfel beißen und mal einen horrenden Preis für eine Übernachtung zahlen. Letzteres ist allerdings auch gelegentlich ganz angenehm, weil ich dann die Infrastruktur intensiv ausnutze.
Trotzdem ist und bleibt es teuer.
Für den Weg zurück zum Festland nehme ich das gleiche Boot, die mich schon zur Insel hin gebracht hat. Allerdings geht es jetzt langsamer vonstatten. Statt zwei brauchen wir dieses Mal vier Stunden. Dafür bin ich der einzige Passagier und bekomme sogar eine gepolsterte Sitzbank, die ich auch gleich nutze, um ein wenig zu schlafen. Die Nebenwirkungen der Bilharziosetabletten sind noch nicht ganz abgeklungen. Deswegen warte ich lieber noch ein bis zwei Tage, bevor ich wieder starte.
But an Island
At the second day, StoneTown is an adventure. During the day we experience heavy rain, which floods the streets in the Old Town. Especially at the places, where the streets are lower than the surroundings. Some seem to be made of one big pothole. At some parts the water is 15cm deep. Even the locals surrender about this.
But I use it to find a way to my lodge without getting wet feet. It doesn't really work, but it is a good way to know the city. OKay, know the city is very optimistic, because StoneTown is very narrow and confusing. The only reason, I find the guesthouse is the famous Restaurant next to it.
Zanzibar has -as many african countries- a very bloody past. The arabs ruled here for some time, also the portugese and the indians. All in common is slave trading, which was extremely brutal. It was only about the strongest, who they could sell for the highest price. For example the one, who could withstand the whip the longest time.
But the colonists have left a very beautifukl and mixed architecture.
In the evening I see some little, itchy red spots on my skin and think about bilharzia. Just in case I take the pills, I have bought in Malawi. But in the naxt day, I feel the side effects with stomach- and headache. So I stay one night longer in this beautiful town.
The next day I feel better and start again to discover the Island. But without a GPS the streets are so confusing, that I get lost after 25km. But Adam, a local cyclist offers me, to guide me to the beach at the east coast. Even if we can't really communicate. I don't speak Kiswahili and he doesn't speak english.
But it is okay and at noon we arrive in Matemwe, a small town in the north of Zanzibar.
Zanzibar is a very beautiful Island. Very green and origin. The people live almost like a hundred years ago. Except they have power and sometimes running water.
But at some point, the tourist companies have discovered this Island and planted Hotels and Lodges along the coast. That makes it hard for me to find a cheap place. But sometimes, I spend some more money and use the luxury infrastructure.
But it's still expensive.
For the way back to the mainland I use the same boat as one week ago. But this time it takes longer, because we have another boat. But now I am the only passenger and have comfortable seats. So I use them to sleep a bit.
I still feel some side effects of the bilharzia medicine, so I decide to take it slow before I start again.
Kommentare
Ansicht der Kommentare:
(Linear | Verschachtelt)
Kommentar schreiben
Gleich am zweiten Tag wird StoneTown (die Altstadt von Sansibar Stadt) sehr abenteuerlich. Den ganzen Tag regnet es ziemlich heftig und da die Straßen hier unterschiedlich hoch sind oder teilweise nur aus einem einzigen Schlagloch bestehen wird das ganze schnell überschwemmt. Stellenweise ist das Wasser fünfzehn Zentimeter tief. Da kapitulieren selbst die Einheimischen und ziehen sich auf die schmalen, aber etwas höher gelegenen Bordsteine zurück.
Ich nutze die Gelegenheit und versuche, einen Weg zu meiner Herberge zu finden ohne die Füße naß zu kriegen. Klappt nicht ganz, war aber eine super Möglichkeit, die Innenstadt kennen zu lernen. Wobei kennenlernen sehr optimistisch ausgedrückt ist. Die ganze Altstadt ist so verwinkelt, dass ich am nächsten Tag überhaupt nichts wiederfinde. Dass ich immer wieder zum Guesthouse zurück finde liegt nur daran, dass es direkt neben einem sehr schönen und beliebten Biergarten/Restaurant liegt.
Bemerkenswert finde ich hier den kostenlosen Wasserspender, der offenbar mit Regenwasser gespeist wird. Allein das würde bei jeden deutschen Lebensmittelkontrolleur einen kleinen Herzinfarkt auslösen.
Aber hier gibt es nicht mal Einwegbecher. Jeder, der vorbei kommt, trinkt einfach aus einem der drei dort stehenden Blechtassen.
Hier würde besagter Kontrolleur wahrscheinlich sofort vor Schock sterben.
Sansibar hat, wie viele afrikanische Länder eine ziemlich blutige Vergangenheit. Hervorgerufen durch die Kolonialherren. Hier auf Sansibar zeigt sich das ganz deutlich. Hier herrschten mal die Araber, mal die Portugiesen und zwischendurch auch mal die Inder. Gemeinsam hatten sie nur den Sklavenhandel, bei dem es extrem brutal zur Sache ging um nur die Stärksten zu verkaufen. Wer z.B. nach mehreren Peitschenhieben noch stand, war es wert als teurer Sklave verkauft zu werden. Alle anderen mussten für weniger Geld mehr oder weniger verscherbelt werden.
Aber die Kolonialherren haben auch eine sehr schöne, gemischte Architektur hinterlassen. Ein Gang durch die Altstadt lohnt sich allein deswegen.
Abends bemerke ich auf meiner Haut mehrere juckende, rötliche Punkte und ich tippe auf Bilharziose. Früher wäre diese, durch Würmer hervorgerufene Krankheit, tödlich verlaufen. Aber inzwischen gibt es Medikamente dagegen. In Malawi sogar eine Behandlung für umgerechnet 2,50€. In Deutschland würde man wahrscheinlich ein Vielfaches bezahlen (ich hab mal was von 150€ gelesen, weiß aber nicht wie aktuell die Info ist)
Am nächsten Tag aber merke ich die Nebenwirkungen in Form von leichter Übelkeit und Kopfschmerzen. Eigentlich nichts wildes, aber ich möchte lieber auf Nummer sicher gehen und bleibe noch einen Tag länger in dieser schönen Stadt.
Am nächsten Morgen ist aber alles weg und ich mache mich auf den Weg, die Insel ein wenig zu erkunden. Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass Sansibar so dicht besiedelt ist, dass es tatsächlich Straßen gibt, die zwar geteert sind, aber trotzdem nicht auf meiner Karte. Außerdem fehlen hier sämtliche Straßenschilder. Beides zusammen, macht die Navigation hier zu einer ziemlichen Herausforderung.
Aber nach 25km bietet sich Adam an, mir den Weg zur Küste zu zeigen. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass er gleich 45km mit mir mit fährt. Unterhaltung ist auch nicht groß, da er kein Englisch spricht und ich nur ganz wenige Wörter Kisuaheli. Trotzdem klappt es und wir kommen Mittags in Matemwe an, einem Ort ziemlich Im Norden der Insel. Eigentlich wollte ich etwas weiter südlich Station machen heute, aber das macht nichts.
Sansibar ist eine richtig schöne Insel. Schöne, grüne Landschaft. Weiße Strände mit klarem, warmen Wasser. Dazwischen immer mal wieder Dörfer, in denen die Menschen noch ursprünglich leben. Zumindest halbwegs. Sie haben schon Strom, Handys und teilweise auch fließend Wasser.
Leider hat die Tourismusbranche diese Idylle irgendwann für sich entdeckt und die Küste mit Luxushotels und Resorts zugepflastert. Das heißt für mich, ich muss suchen, bis ich eine günstige Unterkunft finde oder in den sauren Apfel beißen und mal einen horrenden Preis für eine Übernachtung zahlen. Letzteres ist allerdings auch gelegentlich ganz angenehm, weil ich dann die Infrastruktur intensiv ausnutze.
Trotzdem ist und bleibt es teuer.
Für den Weg zurück zum Festland nehme ich das gleiche Boot, die mich schon zur Insel hin gebracht hat. Allerdings geht es jetzt langsamer vonstatten. Statt zwei brauchen wir dieses Mal vier Stunden. Dafür bin ich der einzige Passagier und bekomme sogar eine gepolsterte Sitzbank, die ich auch gleich nutze, um ein wenig zu schlafen. Die Nebenwirkungen der Bilharziosetabletten sind noch nicht ganz abgeklungen. Deswegen warte ich lieber noch ein bis zwei Tage, bevor ich wieder starte.
But an Island
At the second day, StoneTown is an adventure. During the day we experience heavy rain, which floods the streets in the Old Town. Especially at the places, where the streets are lower than the surroundings. Some seem to be made of one big pothole. At some parts the water is 15cm deep. Even the locals surrender about this.
But I use it to find a way to my lodge without getting wet feet. It doesn't really work, but it is a good way to know the city. OKay, know the city is very optimistic, because StoneTown is very narrow and confusing. The only reason, I find the guesthouse is the famous Restaurant next to it.
Zanzibar has -as many african countries- a very bloody past. The arabs ruled here for some time, also the portugese and the indians. All in common is slave trading, which was extremely brutal. It was only about the strongest, who they could sell for the highest price. For example the one, who could withstand the whip the longest time.
But the colonists have left a very beautifukl and mixed architecture.
In the evening I see some little, itchy red spots on my skin and think about bilharzia. Just in case I take the pills, I have bought in Malawi. But in the naxt day, I feel the side effects with stomach- and headache. So I stay one night longer in this beautiful town.
The next day I feel better and start again to discover the Island. But without a GPS the streets are so confusing, that I get lost after 25km. But Adam, a local cyclist offers me, to guide me to the beach at the east coast. Even if we can't really communicate. I don't speak Kiswahili and he doesn't speak english.
But it is okay and at noon we arrive in Matemwe, a small town in the north of Zanzibar.
Zanzibar is a very beautiful Island. Very green and origin. The people live almost like a hundred years ago. Except they have power and sometimes running water.
But at some point, the tourist companies have discovered this Island and planted Hotels and Lodges along the coast. That makes it hard for me to find a cheap place. But sometimes, I spend some more money and use the luxury infrastructure.
But it's still expensive.
For the way back to the mainland I use the same boat as one week ago. But this time it takes longer, because we have another boat. But now I am the only passenger and have comfortable seats. So I use them to sleep a bit.
I still feel some side effects of the bilharzia medicine, so I decide to take it slow before I start again.
Ich nutze die Gelegenheit und versuche, einen Weg zu meiner Herberge zu finden ohne die Füße naß zu kriegen. Klappt nicht ganz, war aber eine super Möglichkeit, die Innenstadt kennen zu lernen. Wobei kennenlernen sehr optimistisch ausgedrückt ist. Die ganze Altstadt ist so verwinkelt, dass ich am nächsten Tag überhaupt nichts wiederfinde. Dass ich immer wieder zum Guesthouse zurück finde liegt nur daran, dass es direkt neben einem sehr schönen und beliebten Biergarten/Restaurant liegt.
Bemerkenswert finde ich hier den kostenlosen Wasserspender, der offenbar mit Regenwasser gespeist wird. Allein das würde bei jeden deutschen Lebensmittelkontrolleur einen kleinen Herzinfarkt auslösen.
Aber hier gibt es nicht mal Einwegbecher. Jeder, der vorbei kommt, trinkt einfach aus einem der drei dort stehenden Blechtassen.
Hier würde besagter Kontrolleur wahrscheinlich sofort vor Schock sterben.
Sansibar hat, wie viele afrikanische Länder eine ziemlich blutige Vergangenheit. Hervorgerufen durch die Kolonialherren. Hier auf Sansibar zeigt sich das ganz deutlich. Hier herrschten mal die Araber, mal die Portugiesen und zwischendurch auch mal die Inder. Gemeinsam hatten sie nur den Sklavenhandel, bei dem es extrem brutal zur Sache ging um nur die Stärksten zu verkaufen. Wer z.B. nach mehreren Peitschenhieben noch stand, war es wert als teurer Sklave verkauft zu werden. Alle anderen mussten für weniger Geld mehr oder weniger verscherbelt werden.
Aber die Kolonialherren haben auch eine sehr schöne, gemischte Architektur hinterlassen. Ein Gang durch die Altstadt lohnt sich allein deswegen.
Abends bemerke ich auf meiner Haut mehrere juckende, rötliche Punkte und ich tippe auf Bilharziose. Früher wäre diese, durch Würmer hervorgerufene Krankheit, tödlich verlaufen. Aber inzwischen gibt es Medikamente dagegen. In Malawi sogar eine Behandlung für umgerechnet 2,50€. In Deutschland würde man wahrscheinlich ein Vielfaches bezahlen (ich hab mal was von 150€ gelesen, weiß aber nicht wie aktuell die Info ist)
Am nächsten Tag aber merke ich die Nebenwirkungen in Form von leichter Übelkeit und Kopfschmerzen. Eigentlich nichts wildes, aber ich möchte lieber auf Nummer sicher gehen und bleibe noch einen Tag länger in dieser schönen Stadt.
Am nächsten Morgen ist aber alles weg und ich mache mich auf den Weg, die Insel ein wenig zu erkunden. Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass Sansibar so dicht besiedelt ist, dass es tatsächlich Straßen gibt, die zwar geteert sind, aber trotzdem nicht auf meiner Karte. Außerdem fehlen hier sämtliche Straßenschilder. Beides zusammen, macht die Navigation hier zu einer ziemlichen Herausforderung.
Aber nach 25km bietet sich Adam an, mir den Weg zur Küste zu zeigen. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass er gleich 45km mit mir mit fährt. Unterhaltung ist auch nicht groß, da er kein Englisch spricht und ich nur ganz wenige Wörter Kisuaheli. Trotzdem klappt es und wir kommen Mittags in Matemwe an, einem Ort ziemlich Im Norden der Insel. Eigentlich wollte ich etwas weiter südlich Station machen heute, aber das macht nichts.
Sansibar ist eine richtig schöne Insel. Schöne, grüne Landschaft. Weiße Strände mit klarem, warmen Wasser. Dazwischen immer mal wieder Dörfer, in denen die Menschen noch ursprünglich leben. Zumindest halbwegs. Sie haben schon Strom, Handys und teilweise auch fließend Wasser.
Leider hat die Tourismusbranche diese Idylle irgendwann für sich entdeckt und die Küste mit Luxushotels und Resorts zugepflastert. Das heißt für mich, ich muss suchen, bis ich eine günstige Unterkunft finde oder in den sauren Apfel beißen und mal einen horrenden Preis für eine Übernachtung zahlen. Letzteres ist allerdings auch gelegentlich ganz angenehm, weil ich dann die Infrastruktur intensiv ausnutze.
Trotzdem ist und bleibt es teuer.
Für den Weg zurück zum Festland nehme ich das gleiche Boot, die mich schon zur Insel hin gebracht hat. Allerdings geht es jetzt langsamer vonstatten. Statt zwei brauchen wir dieses Mal vier Stunden. Dafür bin ich der einzige Passagier und bekomme sogar eine gepolsterte Sitzbank, die ich auch gleich nutze, um ein wenig zu schlafen. Die Nebenwirkungen der Bilharziosetabletten sind noch nicht ganz abgeklungen. Deswegen warte ich lieber noch ein bis zwei Tage, bevor ich wieder starte.
But an Island
At the second day, StoneTown is an adventure. During the day we experience heavy rain, which floods the streets in the Old Town. Especially at the places, where the streets are lower than the surroundings. Some seem to be made of one big pothole. At some parts the water is 15cm deep. Even the locals surrender about this.
But I use it to find a way to my lodge without getting wet feet. It doesn't really work, but it is a good way to know the city. OKay, know the city is very optimistic, because StoneTown is very narrow and confusing. The only reason, I find the guesthouse is the famous Restaurant next to it.
Zanzibar has -as many african countries- a very bloody past. The arabs ruled here for some time, also the portugese and the indians. All in common is slave trading, which was extremely brutal. It was only about the strongest, who they could sell for the highest price. For example the one, who could withstand the whip the longest time.
But the colonists have left a very beautifukl and mixed architecture.
In the evening I see some little, itchy red spots on my skin and think about bilharzia. Just in case I take the pills, I have bought in Malawi. But in the naxt day, I feel the side effects with stomach- and headache. So I stay one night longer in this beautiful town.
The next day I feel better and start again to discover the Island. But without a GPS the streets are so confusing, that I get lost after 25km. But Adam, a local cyclist offers me, to guide me to the beach at the east coast. Even if we can't really communicate. I don't speak Kiswahili and he doesn't speak english.
But it is okay and at noon we arrive in Matemwe, a small town in the north of Zanzibar.
Zanzibar is a very beautiful Island. Very green and origin. The people live almost like a hundred years ago. Except they have power and sometimes running water.
But at some point, the tourist companies have discovered this Island and planted Hotels and Lodges along the coast. That makes it hard for me to find a cheap place. But sometimes, I spend some more money and use the luxury infrastructure.
But it's still expensive.
For the way back to the mainland I use the same boat as one week ago. But this time it takes longer, because we have another boat. But now I am the only passenger and have comfortable seats. So I use them to sleep a bit.
I still feel some side effects of the bilharzia medicine, so I decide to take it slow before I start again.
Kommentare
Ansicht der Kommentare:
(Linear | Verschachtelt)
Kommentar schreiben