Erste Verluste
Samstag, 11. November 2023
Würde ich es nicht besser wissen, würde ich sagen, dass das südafrikanische Wetter etwas gegen meinen Start hat. Bereits am ersten Tag kämpfe ich erst mit heftigem Gegenwind und später am Tag mit vielen Steigungen. Als ich an einer Kreuzung für eine Pause absteige, verkrampfen sich meine Oberschenkel, dass ich meine Knie nicht mehr beugen kann. Ich humple irgendwie zu einer Leitplanke um die Muskeln zu entlasten und fange an, sie zu massieren. Und nach ein paar Minuten kann ich meine Beine wieder bewegen und weiter fahren. Aber das komisch Gefühl bleibt. Ich schiebe die Krämpfe mal auf die Hitze in Kombination mit der ungewohnt hohen Anstrengung. Ich hoffe, meine Muskeln gewöhnen sich irgendwann an die Belastung, denn Südafrika ist mit 20°C noch relativ kühl. Ich werde mit Sicherheit noch viel höhere Temperaturen haben.
Ich übernachte schließlich das erste Mal auf dieser Reise im Zelt. Da hier weit und breit nichts zu finden ist, suche ich zwischen den Zäunen nach einem Gatter um auf einer Farm, zu übernachten.
Irgendwann sehe ich einen roten Landrover auf eben eine solche Farm fahren. Ich folge ihm und frage, ob es ein Problem sei, wenn ich hier über Nacht mein Zelt aufschlage. Er antwortet, dass die Besitzer nur am Wochenende da seien und der Hausmeister gerade im Urlaub. Es sollte also kein Problem sein.
Trotzdem bekomme ich Besuch. Ein paar Farmarbeiter kommen auf die Farm um darauf warten, abgeholt zu werden. Leider spreche ich kein Afrikaans, sonst häte ich mich bestimmt gut mit Ihnen unterhalten können.
Am nächsten Tag wird der Wind noch schlimmer. Bergauf kann ich nur noch schieben, da ich sonst kaum die Balance halten kann. Selbst Bergab werde ich durch den Wind immer wieder abgebremst. Selbst, als ich nach links Richtung Hermanus abbiege, wird es nicht besser. Jetzt kommt der Wind von rechts und weht mich mal von der Fahrbahn, mal auf die Mitte. Jetzt ist es noch schwerer, das Gleichgewicht zu halten. Ich versuche, ein paar Mal ein Auto anzuhalten, aber keiner stoppt für mich. Also quäle ich mich weiter gegen diesen Wind.
Doch dann geschieht die Überraschung: Ein paar Meter vor mir stoppt ein PickUp. Als ich zum Fahrer aufschließe, sagt der nur, ich solle mein Rad auf die Ladefläche packen, es sei bei dem Wind zu gefährlich zum Radeln. Wie Recht er doch hat. Und so bringen mich die Beiden (Henry und Freedom) nach Hermanus. Zwischendurch hat ihr Wagen immer wieder Aussetzer, aber wir fahren. Beim Verladen bricht mein Rückspiegel ab, aber das ist mir in dem Moment egal. Die Beiden haben mir den Tag gerettet.
Trotzdem ist meine Laune am Boden und im Hostel überlege ich ernsthaft, das Fahrrad nach Hause zu schicken und einen Backpackingtrip daraus zu machen. Aber erstens ist das erst der zweite Tag und zweitens würde ich es mir selbst nie verzeihen, wenn ich jetzt schon aufgebe. Also bleibe ich einen Tag länger in Hermanus zum Entspannen und um meine Laune wieder hinzukriegen.
Nach diesem freien Tag starte ich mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch. Aber ich sollte komplett falsch liegen. Das Wetter ist perfekt und ich habe teilweise sogar Rückenwind. So kommt es, dass ich nach drei Stunden schon mehr als die Hälfte meines Tagespensums geschafft habe. Ich nehme absichtlich die etwas längere Route nach Stellenbosch, da sie mich direkt an der Küste entlangführt (False Bay). Teilweise habe ich nur 20m zwischen mir und dem atlantisschen Ozean. Hier lasse ich es etwas ruhiger angehen um die Aussicht zu genießen.
Auf einem der vielen Haltebuchten treffe ich zwei Einheimische, die mir Gordons Bay empfehlen. Da es bis dahin nur noch 10km sind, beschließe ich, die Tagesetappe dort zu beenden.
Das Hostel liegt etwas versteckt, aber dafür in guter Reichweite zum Einkaufen. Hätte ich aber gewusst, dass in der Nacht mein Smartphone aus dem Schlafraum gestohlen werden würde, hätte ich mich wohl für den Campingplatz entschieden.
Aber der Verlust des Handys ist nicht so groß, wie es sich im ersten Moment anhört. Die SIM-Karte ist eine Prepaid-Karte aus Südafrika, sämtliche Bilder habe ich zusätzlich auf meinen Laptop gesichert und das Handy ist zusätzlich mit einem Sperrcode versehen. Und ausgeschaltet. Ich bezweifle also, dass der Dieb etwas damit anfangen kann. Trotzdem melde ich mich bei der Polizei, auch wenn sie mir nicht wirklich helfen können. Und in Stellenbosch lasse ich die Karte sperren, nur für den Fall der Fälle.
Also eine gute Nachricht an alle, dessen Nummer und Daten ich auf dem Handy gespeichert hatte:
Eure Daten sind sicher. Sofern der Dieb technisch nicht sehr versiert ist, kommen sie nicht in fremde Hände. Wahrscheinlich liegt das Handy jetzt in irgendeiner Mülltonne, weil es ohne den Sperrcode nicht zu gebrauchen ist. Diese kleine Freude wird mir mal erlaubt sein. Wenn mir schon etwas gestohlen wird, soll der Dieb nicht auch noch nutzen können.
Trotzdem breche ich ziemlich schlecht gelaunt nach Stellenbosch auf. Das sind nur 30km, aber eben wegen der Laune zieht sich diese Strecke ziemlich lang hin. Das Hostel ist auch recht schnell gefunden und als ich dem Barmann meine Story erzähle, kümmert er sich sofort darum. Nebenan gibt es einen Handyladen, der mir ein gebrauchtes iPhone inklusive SIM-Karte für R3000 verkauft. Das sind ca. €170. Für ein iPhone 5S ein ziemlich guter Preis.
Im Zimmer treffe ich auf Simba, einem Chinesen, der als Backpacker aus Ägypten kommt und ein paar echt coole Storys auf Lager hat. Er bietet mir sogar etwas von seinem Wein an. Der stammt aus der ältesten Kelterei Südafrikas und ist wirklich, wirklich gut.
Ich bleibe noch einen Tag länger in Stellenbosch, um ein paar kleinere Reparaturen am Fahrrad durchzuführen. Das Ding wird ganz schön stark beansprucht.
Wieder unterwegs bricht erneut eine Speiche, aber es stellt sich heraus, dass ich die erste Ersatzspeiche falsch eingebaut habe. Selber Schuld. Beim nächsten Mal kann ich es besser.
Auch meldet sich der Besitzer des Hostels in Gordon's Bay. Er hat den Dieb gefunden, der mein Handy gestohlen hat und hat eine Entschädigung von R500 für mich ausgehandelt. Das war das Handy zwar bei weitem nicht wert, aber es ist immerhin etwas.
First Loss
If I would't know better, I would think, the southafrican weather doesn't like my start. At the first day I fight against headwinds and steep climbs. As I stop for a rest, my legs cramp and I can't bend it anymore. But after five minutes of massage, I can move my legs again, but I still have a bad feeling about it. I think, they came from the unusual struggle in combination with the heat. I hope, my muscles will get used to that temperatures, I will have much higher in this journey. Here in South Africa it's about 20°C.
At the night, I'm using my tent for the first time. I cycle to a farm, where somebody comes along with his red LandRover and I ask him, if it is okay for me to stay. He said, it should be no problem. The owner ist not here and the housekeeper in Holidays. But in the evening, I get company. some farmworkers arrive, to wait for their driver, so he can pick them up.
The next day is getting worse. The headwind is stronger than before and I can only push my bike. Even when I drive downhill, the wid slows me down. I turn left to Hermanus, but things are getting much worse here. Now the wind blows from the right. Sometimes it pushes me off the road, sometimes in the middle. I am very lucky, not to have an accident. I try to stop a car, because I can't cycle with this wind, but nobody stops for me.
But then, the unexpected happens: A Bucky stops a few meters in front of me. When I close up, thhe driver says, I can load up, it's to dangerous to cycle with this wind. He and his friend (Henry and freedom) saved my day. They bring me to Hermanus. While loading, my mirror breaks, but I don't care. At this moment, tis two guys saved my day.
In Hermanus my mood is in a really bad shape, and I think about abort and making a Backpacking trip out of this. But I would never forgive myself, if I do that now, on the second day of traveling.
At the next day, I start with a bad feeling, but I could't be much wronger. The weatheer is perfect and sometimes I have tailwinds, that on 12 I have already half of my ride this day.
I take the longer route to Stellenbosch, because this one goes straight along the ocean. Sometimes there is only 20 Meters between me and the Altantic Ocean. I intentionally drive slowly, so I can enjoy the view. On the road, I meet two guys, who recommend a restaurant in Gordon's Bay, so I ddecide, to end my day there. There is also a Backpackers Hostel, where I stay.
But if I had known, that my Phone will got stolen in the night, I would have stayed at the Campsite.
The loss of it is not that big, as it sound. All my photos are saved on my computer and all my contacts on the german SIM-Card, wich was not in the phone. And it is also blocked with a code, so the thief cannot use it. But I am still angry. And the police can't help me either, because I don't have the ID-Code for the phone.
So on the next day, I cycle in a very bad mood to Stellenbosch. It's just 30km, but with this mood, it feels much longer. But I find the Hostel very easy and as I tell the Receptionist my story, he takes care of it. The small shop next to the Hostel sells me an iPhone5 for R3000 (€170), which is reallly cheap. In my room I meet Simba, a chinese, who was backpacking from egypt to South Africa and he has some reallly awesome stories to tell. He also shared his wine with me, wich comes from the oldest winefarm in South Africa. And it tastes really good.
I stay one day longer in Stellenbosch, to fix my bike. It is really heavy loadad.
On the next day, I got a call from the owner of the Hostel in Gordon's Bay. He found the guy, who stole my Phone and talked to him. He will give me R500 for compensation. It's not, what the phone is worth, but it's something.
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Ich übernachte schließlich das erste Mal auf dieser Reise im Zelt. Da hier weit und breit nichts zu finden ist, suche ich zwischen den Zäunen nach einem Gatter um auf einer Farm, zu übernachten.
Irgendwann sehe ich einen roten Landrover auf eben eine solche Farm fahren. Ich folge ihm und frage, ob es ein Problem sei, wenn ich hier über Nacht mein Zelt aufschlage. Er antwortet, dass die Besitzer nur am Wochenende da seien und der Hausmeister gerade im Urlaub. Es sollte also kein Problem sein.
Trotzdem bekomme ich Besuch. Ein paar Farmarbeiter kommen auf die Farm um darauf warten, abgeholt zu werden. Leider spreche ich kein Afrikaans, sonst häte ich mich bestimmt gut mit Ihnen unterhalten können.
Am nächsten Tag wird der Wind noch schlimmer. Bergauf kann ich nur noch schieben, da ich sonst kaum die Balance halten kann. Selbst Bergab werde ich durch den Wind immer wieder abgebremst. Selbst, als ich nach links Richtung Hermanus abbiege, wird es nicht besser. Jetzt kommt der Wind von rechts und weht mich mal von der Fahrbahn, mal auf die Mitte. Jetzt ist es noch schwerer, das Gleichgewicht zu halten. Ich versuche, ein paar Mal ein Auto anzuhalten, aber keiner stoppt für mich. Also quäle ich mich weiter gegen diesen Wind.
Doch dann geschieht die Überraschung: Ein paar Meter vor mir stoppt ein PickUp. Als ich zum Fahrer aufschließe, sagt der nur, ich solle mein Rad auf die Ladefläche packen, es sei bei dem Wind zu gefährlich zum Radeln. Wie Recht er doch hat. Und so bringen mich die Beiden (Henry und Freedom) nach Hermanus. Zwischendurch hat ihr Wagen immer wieder Aussetzer, aber wir fahren. Beim Verladen bricht mein Rückspiegel ab, aber das ist mir in dem Moment egal. Die Beiden haben mir den Tag gerettet.
Trotzdem ist meine Laune am Boden und im Hostel überlege ich ernsthaft, das Fahrrad nach Hause zu schicken und einen Backpackingtrip daraus zu machen. Aber erstens ist das erst der zweite Tag und zweitens würde ich es mir selbst nie verzeihen, wenn ich jetzt schon aufgebe. Also bleibe ich einen Tag länger in Hermanus zum Entspannen und um meine Laune wieder hinzukriegen.
Nach diesem freien Tag starte ich mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch. Aber ich sollte komplett falsch liegen. Das Wetter ist perfekt und ich habe teilweise sogar Rückenwind. So kommt es, dass ich nach drei Stunden schon mehr als die Hälfte meines Tagespensums geschafft habe. Ich nehme absichtlich die etwas längere Route nach Stellenbosch, da sie mich direkt an der Küste entlangführt (False Bay). Teilweise habe ich nur 20m zwischen mir und dem atlantisschen Ozean. Hier lasse ich es etwas ruhiger angehen um die Aussicht zu genießen.
Auf einem der vielen Haltebuchten treffe ich zwei Einheimische, die mir Gordons Bay empfehlen. Da es bis dahin nur noch 10km sind, beschließe ich, die Tagesetappe dort zu beenden.
Das Hostel liegt etwas versteckt, aber dafür in guter Reichweite zum Einkaufen. Hätte ich aber gewusst, dass in der Nacht mein Smartphone aus dem Schlafraum gestohlen werden würde, hätte ich mich wohl für den Campingplatz entschieden.
Aber der Verlust des Handys ist nicht so groß, wie es sich im ersten Moment anhört. Die SIM-Karte ist eine Prepaid-Karte aus Südafrika, sämtliche Bilder habe ich zusätzlich auf meinen Laptop gesichert und das Handy ist zusätzlich mit einem Sperrcode versehen. Und ausgeschaltet. Ich bezweifle also, dass der Dieb etwas damit anfangen kann. Trotzdem melde ich mich bei der Polizei, auch wenn sie mir nicht wirklich helfen können. Und in Stellenbosch lasse ich die Karte sperren, nur für den Fall der Fälle.
Also eine gute Nachricht an alle, dessen Nummer und Daten ich auf dem Handy gespeichert hatte:
Eure Daten sind sicher. Sofern der Dieb technisch nicht sehr versiert ist, kommen sie nicht in fremde Hände. Wahrscheinlich liegt das Handy jetzt in irgendeiner Mülltonne, weil es ohne den Sperrcode nicht zu gebrauchen ist. Diese kleine Freude wird mir mal erlaubt sein. Wenn mir schon etwas gestohlen wird, soll der Dieb nicht auch noch nutzen können.
Trotzdem breche ich ziemlich schlecht gelaunt nach Stellenbosch auf. Das sind nur 30km, aber eben wegen der Laune zieht sich diese Strecke ziemlich lang hin. Das Hostel ist auch recht schnell gefunden und als ich dem Barmann meine Story erzähle, kümmert er sich sofort darum. Nebenan gibt es einen Handyladen, der mir ein gebrauchtes iPhone inklusive SIM-Karte für R3000 verkauft. Das sind ca. €170. Für ein iPhone 5S ein ziemlich guter Preis.
Im Zimmer treffe ich auf Simba, einem Chinesen, der als Backpacker aus Ägypten kommt und ein paar echt coole Storys auf Lager hat. Er bietet mir sogar etwas von seinem Wein an. Der stammt aus der ältesten Kelterei Südafrikas und ist wirklich, wirklich gut.
Ich bleibe noch einen Tag länger in Stellenbosch, um ein paar kleinere Reparaturen am Fahrrad durchzuführen. Das Ding wird ganz schön stark beansprucht.
Wieder unterwegs bricht erneut eine Speiche, aber es stellt sich heraus, dass ich die erste Ersatzspeiche falsch eingebaut habe. Selber Schuld. Beim nächsten Mal kann ich es besser.
Auch meldet sich der Besitzer des Hostels in Gordon's Bay. Er hat den Dieb gefunden, der mein Handy gestohlen hat und hat eine Entschädigung von R500 für mich ausgehandelt. Das war das Handy zwar bei weitem nicht wert, aber es ist immerhin etwas.
First Loss
If I would't know better, I would think, the southafrican weather doesn't like my start. At the first day I fight against headwinds and steep climbs. As I stop for a rest, my legs cramp and I can't bend it anymore. But after five minutes of massage, I can move my legs again, but I still have a bad feeling about it. I think, they came from the unusual struggle in combination with the heat. I hope, my muscles will get used to that temperatures, I will have much higher in this journey. Here in South Africa it's about 20°C.
At the night, I'm using my tent for the first time. I cycle to a farm, where somebody comes along with his red LandRover and I ask him, if it is okay for me to stay. He said, it should be no problem. The owner ist not here and the housekeeper in Holidays. But in the evening, I get company. some farmworkers arrive, to wait for their driver, so he can pick them up.
The next day is getting worse. The headwind is stronger than before and I can only push my bike. Even when I drive downhill, the wid slows me down. I turn left to Hermanus, but things are getting much worse here. Now the wind blows from the right. Sometimes it pushes me off the road, sometimes in the middle. I am very lucky, not to have an accident. I try to stop a car, because I can't cycle with this wind, but nobody stops for me.
But then, the unexpected happens: A Bucky stops a few meters in front of me. When I close up, thhe driver says, I can load up, it's to dangerous to cycle with this wind. He and his friend (Henry and freedom) saved my day. They bring me to Hermanus. While loading, my mirror breaks, but I don't care. At this moment, tis two guys saved my day.
In Hermanus my mood is in a really bad shape, and I think about abort and making a Backpacking trip out of this. But I would never forgive myself, if I do that now, on the second day of traveling.
At the next day, I start with a bad feeling, but I could't be much wronger. The weatheer is perfect and sometimes I have tailwinds, that on 12 I have already half of my ride this day.
I take the longer route to Stellenbosch, because this one goes straight along the ocean. Sometimes there is only 20 Meters between me and the Altantic Ocean. I intentionally drive slowly, so I can enjoy the view. On the road, I meet two guys, who recommend a restaurant in Gordon's Bay, so I ddecide, to end my day there. There is also a Backpackers Hostel, where I stay.
But if I had known, that my Phone will got stolen in the night, I would have stayed at the Campsite.
The loss of it is not that big, as it sound. All my photos are saved on my computer and all my contacts on the german SIM-Card, wich was not in the phone. And it is also blocked with a code, so the thief cannot use it. But I am still angry. And the police can't help me either, because I don't have the ID-Code for the phone.
So on the next day, I cycle in a very bad mood to Stellenbosch. It's just 30km, but with this mood, it feels much longer. But I find the Hostel very easy and as I tell the Receptionist my story, he takes care of it. The small shop next to the Hostel sells me an iPhone5 for R3000 (€170), which is reallly cheap. In my room I meet Simba, a chinese, who was backpacking from egypt to South Africa and he has some reallly awesome stories to tell. He also shared his wine with me, wich comes from the oldest winefarm in South Africa. And it tastes really good.
I stay one day longer in Stellenbosch, to fix my bike. It is really heavy loadad.
On the next day, I got a call from the owner of the Hostel in Gordon's Bay. He found the guy, who stole my Phone and talked to him. He will give me R500 for compensation. It's not, what the phone is worth, but it's something.
Ich übernachte schließlich das erste Mal auf dieser Reise im Zelt. Da hier weit und breit nichts zu finden ist, suche ich zwischen den Zäunen nach einem Gatter um auf einer Farm, zu übernachten.
Irgendwann sehe ich einen roten Landrover auf eben eine solche Farm fahren. Ich folge ihm und frage, ob es ein Problem sei, wenn ich hier über Nacht mein Zelt aufschlage. Er antwortet, dass die Besitzer nur am Wochenende da seien und der Hausmeister gerade im Urlaub. Es sollte also kein Problem sein.
Trotzdem bekomme ich Besuch. Ein paar Farmarbeiter kommen auf die Farm um darauf warten, abgeholt zu werden. Leider spreche ich kein Afrikaans, sonst häte ich mich bestimmt gut mit Ihnen unterhalten können.
Am nächsten Tag wird der Wind noch schlimmer. Bergauf kann ich nur noch schieben, da ich sonst kaum die Balance halten kann. Selbst Bergab werde ich durch den Wind immer wieder abgebremst. Selbst, als ich nach links Richtung Hermanus abbiege, wird es nicht besser. Jetzt kommt der Wind von rechts und weht mich mal von der Fahrbahn, mal auf die Mitte. Jetzt ist es noch schwerer, das Gleichgewicht zu halten. Ich versuche, ein paar Mal ein Auto anzuhalten, aber keiner stoppt für mich. Also quäle ich mich weiter gegen diesen Wind.
Doch dann geschieht die Überraschung: Ein paar Meter vor mir stoppt ein PickUp. Als ich zum Fahrer aufschließe, sagt der nur, ich solle mein Rad auf die Ladefläche packen, es sei bei dem Wind zu gefährlich zum Radeln. Wie Recht er doch hat. Und so bringen mich die Beiden (Henry und Freedom) nach Hermanus. Zwischendurch hat ihr Wagen immer wieder Aussetzer, aber wir fahren. Beim Verladen bricht mein Rückspiegel ab, aber das ist mir in dem Moment egal. Die Beiden haben mir den Tag gerettet.
Trotzdem ist meine Laune am Boden und im Hostel überlege ich ernsthaft, das Fahrrad nach Hause zu schicken und einen Backpackingtrip daraus zu machen. Aber erstens ist das erst der zweite Tag und zweitens würde ich es mir selbst nie verzeihen, wenn ich jetzt schon aufgebe. Also bleibe ich einen Tag länger in Hermanus zum Entspannen und um meine Laune wieder hinzukriegen.
Nach diesem freien Tag starte ich mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch. Aber ich sollte komplett falsch liegen. Das Wetter ist perfekt und ich habe teilweise sogar Rückenwind. So kommt es, dass ich nach drei Stunden schon mehr als die Hälfte meines Tagespensums geschafft habe. Ich nehme absichtlich die etwas längere Route nach Stellenbosch, da sie mich direkt an der Küste entlangführt (False Bay). Teilweise habe ich nur 20m zwischen mir und dem atlantisschen Ozean. Hier lasse ich es etwas ruhiger angehen um die Aussicht zu genießen.
Auf einem der vielen Haltebuchten treffe ich zwei Einheimische, die mir Gordons Bay empfehlen. Da es bis dahin nur noch 10km sind, beschließe ich, die Tagesetappe dort zu beenden.
Das Hostel liegt etwas versteckt, aber dafür in guter Reichweite zum Einkaufen. Hätte ich aber gewusst, dass in der Nacht mein Smartphone aus dem Schlafraum gestohlen werden würde, hätte ich mich wohl für den Campingplatz entschieden.
Aber der Verlust des Handys ist nicht so groß, wie es sich im ersten Moment anhört. Die SIM-Karte ist eine Prepaid-Karte aus Südafrika, sämtliche Bilder habe ich zusätzlich auf meinen Laptop gesichert und das Handy ist zusätzlich mit einem Sperrcode versehen. Und ausgeschaltet. Ich bezweifle also, dass der Dieb etwas damit anfangen kann. Trotzdem melde ich mich bei der Polizei, auch wenn sie mir nicht wirklich helfen können. Und in Stellenbosch lasse ich die Karte sperren, nur für den Fall der Fälle.
Also eine gute Nachricht an alle, dessen Nummer und Daten ich auf dem Handy gespeichert hatte:
Eure Daten sind sicher. Sofern der Dieb technisch nicht sehr versiert ist, kommen sie nicht in fremde Hände. Wahrscheinlich liegt das Handy jetzt in irgendeiner Mülltonne, weil es ohne den Sperrcode nicht zu gebrauchen ist. Diese kleine Freude wird mir mal erlaubt sein. Wenn mir schon etwas gestohlen wird, soll der Dieb nicht auch noch nutzen können.
Trotzdem breche ich ziemlich schlecht gelaunt nach Stellenbosch auf. Das sind nur 30km, aber eben wegen der Laune zieht sich diese Strecke ziemlich lang hin. Das Hostel ist auch recht schnell gefunden und als ich dem Barmann meine Story erzähle, kümmert er sich sofort darum. Nebenan gibt es einen Handyladen, der mir ein gebrauchtes iPhone inklusive SIM-Karte für R3000 verkauft. Das sind ca. €170. Für ein iPhone 5S ein ziemlich guter Preis.
Im Zimmer treffe ich auf Simba, einem Chinesen, der als Backpacker aus Ägypten kommt und ein paar echt coole Storys auf Lager hat. Er bietet mir sogar etwas von seinem Wein an. Der stammt aus der ältesten Kelterei Südafrikas und ist wirklich, wirklich gut.
Ich bleibe noch einen Tag länger in Stellenbosch, um ein paar kleinere Reparaturen am Fahrrad durchzuführen. Das Ding wird ganz schön stark beansprucht.
Wieder unterwegs bricht erneut eine Speiche, aber es stellt sich heraus, dass ich die erste Ersatzspeiche falsch eingebaut habe. Selber Schuld. Beim nächsten Mal kann ich es besser.
Auch meldet sich der Besitzer des Hostels in Gordon's Bay. Er hat den Dieb gefunden, der mein Handy gestohlen hat und hat eine Entschädigung von R500 für mich ausgehandelt. Das war das Handy zwar bei weitem nicht wert, aber es ist immerhin etwas.
First Loss
If I would't know better, I would think, the southafrican weather doesn't like my start. At the first day I fight against headwinds and steep climbs. As I stop for a rest, my legs cramp and I can't bend it anymore. But after five minutes of massage, I can move my legs again, but I still have a bad feeling about it. I think, they came from the unusual struggle in combination with the heat. I hope, my muscles will get used to that temperatures, I will have much higher in this journey. Here in South Africa it's about 20°C.
At the night, I'm using my tent for the first time. I cycle to a farm, where somebody comes along with his red LandRover and I ask him, if it is okay for me to stay. He said, it should be no problem. The owner ist not here and the housekeeper in Holidays. But in the evening, I get company. some farmworkers arrive, to wait for their driver, so he can pick them up.
The next day is getting worse. The headwind is stronger than before and I can only push my bike. Even when I drive downhill, the wid slows me down. I turn left to Hermanus, but things are getting much worse here. Now the wind blows from the right. Sometimes it pushes me off the road, sometimes in the middle. I am very lucky, not to have an accident. I try to stop a car, because I can't cycle with this wind, but nobody stops for me.
But then, the unexpected happens: A Bucky stops a few meters in front of me. When I close up, thhe driver says, I can load up, it's to dangerous to cycle with this wind. He and his friend (Henry and freedom) saved my day. They bring me to Hermanus. While loading, my mirror breaks, but I don't care. At this moment, tis two guys saved my day.
In Hermanus my mood is in a really bad shape, and I think about abort and making a Backpacking trip out of this. But I would never forgive myself, if I do that now, on the second day of traveling.
At the next day, I start with a bad feeling, but I could't be much wronger. The weatheer is perfect and sometimes I have tailwinds, that on 12 I have already half of my ride this day.
I take the longer route to Stellenbosch, because this one goes straight along the ocean. Sometimes there is only 20 Meters between me and the Altantic Ocean. I intentionally drive slowly, so I can enjoy the view. On the road, I meet two guys, who recommend a restaurant in Gordon's Bay, so I ddecide, to end my day there. There is also a Backpackers Hostel, where I stay.
But if I had known, that my Phone will got stolen in the night, I would have stayed at the Campsite.
The loss of it is not that big, as it sound. All my photos are saved on my computer and all my contacts on the german SIM-Card, wich was not in the phone. And it is also blocked with a code, so the thief cannot use it. But I am still angry. And the police can't help me either, because I don't have the ID-Code for the phone.
So on the next day, I cycle in a very bad mood to Stellenbosch. It's just 30km, but with this mood, it feels much longer. But I find the Hostel very easy and as I tell the Receptionist my story, he takes care of it. The small shop next to the Hostel sells me an iPhone5 for R3000 (€170), which is reallly cheap. In my room I meet Simba, a chinese, who was backpacking from egypt to South Africa and he has some reallly awesome stories to tell. He also shared his wine with me, wich comes from the oldest winefarm in South Africa. And it tastes really good.
I stay one day longer in Stellenbosch, to fix my bike. It is really heavy loadad.
On the next day, I got a call from the owner of the Hostel in Gordon's Bay. He found the guy, who stole my Phone and talked to him. He will give me R500 for compensation. It's not, what the phone is worth, but it's something.
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